Bullerbü liegt an der Nordsee

In der ersten LUV und LEE des Jahres 2022 geht es in unserem Special um die Urlaubstrends des Jahres. In Harlesiel ist für die bevorstehende Urlaubssaison ein neues Ziel für Familien entstanden.

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Der Weg führt den Deich entlang, vorbei an Schafen und mitten durch die ostfriesische Weite. Hier ist ein kleines, gemütliches Urlausziel inmitten der Natur entstanden – das Schwedendorf „Bullerbü“ in Harlesiel. Bettina und Ingo Schild haben ein neues Ziel für Familienurlaub an der Küste geschaffen. LUV&LEE hat nachgefragt, warum Bullerbü plötzlich an der Nordsee liegt.

Die Schilds bewirtschaften unweit von Harlesiel einen Bauernhof und leben hier mit zwei weiteren Generationen der Familie. Zwischen dem Ponyreitplatz und den Ferienwohnungen, die einst Bettina Schilds Schwiegervater schuf und die noch heute ihre Stammgäste haben, ist das „Dorf Bullerbü“ mit zehn Chalets und Tinyhäusern entstanden. Das Meer kann mit Fahrrädern oder mit dem Auto schnell erreicht werden. „Den Namen ‚Bullerbü‘ gaben wir unserem Schwedendorf, weil ich schon immer Fan von Astrid Lindgren bin und wir uns mit dem Namen einfach von den anderen Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels absetzen wollten. Außerdem assoziiere ich mit ,Bullerbü‘ einen schönen Ort mit vielen Tieren, glücklichen Kindern und Natur. Genau das haben wir hier. Also sind unser Häuser auch im typischen Schwedenrot gehalten“, erläutert Bettina Schild.

Bettina Schild führt das Feriendorf "Bullerbü" und ist selber ein großer Astrid-Lindgren-Fan. CA-Foto
Bettina Schild führt das Feriendorf „Bullerbü“ und ist selber ein großer Astrid-Lindgren-Fan. CA-Foto

Von den ersten Gedanken bis zur Wirklichkeit vergingen vier Jahre

Die 47-Jährige und ihr Mann haben selbst fünf Kinder und wollten ein Urlaubsziel schaffen, das perfekt für Familien mit Kindern ist. „Für uns ist es immer schwierig, eine Ferienwohnung für sieben Personen zu finden. Aus diesem Grund war es mir auch wichtig, vier Häuser zu haben, in denen alle unter einem Dach schlafen können – eben wie bei den Kindern aus Bullerbü.“

Vom ersten Gedanken an das „Bullerbü“ bis zur Anlieferung der Häuser vergingen rund vier Jahre. „Vermieten durften wir aufgrund des Lockdowns erst ab Mai 2021. Die Häuser kamen mitten im großen Schneechaos im letzten Februar. Aufgrund der Größe mussten sie über den Deich gehoben werden und konnten nicht durch die Deichtore angeliefert werden“, erinnert sich Schild.

Neben dem Hofladen, einem Hofcafé und den Ferienwohnungen betreibt die Familie einen landwirtschaftlichen Nutzbetrieb mit Schweinemast, Kartoffelanbau und Ackerbau. „Das bedeutet, unsere Gäste übernachten mitten auf einem richtigen Bauernhof. Die Ponyweide ist nicht weit und man schläft inmitten der Natur“, berichtet Bettina Schild. „Meine Schwiegereltern haben in den 70er Jahren neben ihrem Bauernhof die erste Ferienwohnung eröffnet. Als der Deichweg immer mehr von Spaziergängern und Radtouristen entdeckt wurde, hat sich das gemütliche ländlich-rustikale Bauernhofcafé zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.“

Die zehn Schwedenhäuser sind zwischen 20 und 40 Quadratmeter groß und können mit bis zu sieben Personen belegt werden. Alle Häuser sind mit Küchen ausgestattet und auf Selbstversorgung ausgerichtet. Auf Wunsch können die Gäste Brötchen bestellen oder im Hofcafé der Familie frühstücken.

2022 wird die erste richtige Saison

Gemütlich: Blick in den Wohnbereich eines Tiny-Houses. CA-Foto
Gemütlich: Blick in den Wohnbereich eines Tiny-Houses. CA-Foto

„Wir haben uns bei der Inneneinrichtung von einem niederländischen Möbelhaus inspirieren lassen. Uns war ein persönlicher und liebevoller Touch bei der Innengestaltung wichtig.“ Auch eine Familie mit mehreren Kinder kann problemlos- und vor allem gemütlich untergebracht werden.  So können Eltern, wenn sie möchten, mit ihren Kindern im eigenen Raum schlafen. Das Kinderbett ist über eine kleine Leiter über dem Elternbett erreichbar. Alternativ können die Jüngsten in kleinen Dachgauben schlafen. „Das kommt gut an und hat etwas von Abenteuer“, verrät die Unternehmerin.

Bettina Schild startet zufrieden in die erste richtige Saison. Vor einem Jahr konnte sie ihre ersten Gäste in den „Schwedenhäusern“ begrüßen. Der Tiny-House-Trend ist endgültig in der Region angekommen und „man merkt einfach, dass die Menschen in Deutschland bleiben möchten. Selbst Gäste aus dem Süden Deutschlands, die sonst in drei Stunden in Italien wären, kommen zu uns.“

Auch das Jahr 2022 laufe gut an. „Unsere Tinyhäuser und Mobilheime sind alle allergikerfreundlich, deshalb dürfen keine Haustiere mitgebracht werden. Aber dafür gibt’s ja unsere Hoftiere und unseren Hofhund ,Motte‘“, sagt Bettina Schild.

Ein Ort an dem Kinder Abenteuer erleben sollen – wie in Astrid Lindgrens Büchern

„Ich freue mich auf die Saison 2022. Obwohl noch viel zu tun ist, liebe ich es, Gastgeberin zu sein und unsere Gäste mit unserer direkten und persönlichen Art zu empfangen. Für meine Gäste bin ich Bettina und bei uns dürfen alle Kinder ein echtes Abenteuer erleben, sich wild und frei fühlen – eben genau wie die Kinder in Astrid Lindgrens Büchern.“

Neben den Häusern bietet das „Bullerbü“ einen Gemeinschaftsraum mit einem großen Aufenthaltsraum für die Erwachsenen.  Auf einer separaten Terrasse darf gegrillt werden. Den Kindern steht ein großer Spielbereich mit Gesellschaftsspielen, Kicker und Billard zur Verfügung. Für die Kleinsten gibt es einen Spielplatz in der Mitte der Anlage.

Blick auf das platte Land und den Deich: Das "Schwedendorf" Bullerbü. CA-Foto
Blick auf das platte Land und den Deich: Das „Schwedendorf“ Bullerbü. CA-Foto

LUV&LEE meint: Das „Bullerbü“ von Familie Schild ist eine echte Bereicherung für den Familienurlaub an der Küste. Hier können Kinder mit ihren Eltern in eine andere, unbeschwerte Welt eintauchen und wunderbare Tage verbringen.

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