Die „Rhederei“: Einfache und bodenständige Küche, aber immer kreativ
Für das Kulianrik-Special in der aktuellen LUV&LEE war die Redaktion zu Gast in einer neuen Gastronomie in Rhede, der „Rhederei“.
„Ostfriesenspieß“ wird sie im Volksmund genannt – die 241 Kilometer lange Autobahn (A) 31, die von Bottrop bis nach Emden führt. Die meisten der Urlaubsgäste, die sie nutzen, spüren lediglich in den Sommermonaten ein höheres Reiseaufkommen. Entlang der Trasse gibt es wenige Raststätten. Reisenden bleibt daher nicht viel Auswahl, wenn der Magen knurrt.
Seit diesem Sommer gibt es einen neuen „Geheimtipp an der Autobahn“. In Rhede (Ems) lohnt sich nun in der „Rhederei“ direkt an der A31 im Ems-Dollart-Zentrum (EDZ) ein kulinarischer Zwischenstopp. Ob für einen Kaffee, ein Mittagessen, die Waffel zwischendurch oder doch für ein schnelles Abendessen. Im Mai feierte die Rhederei Eröffnung – anders als geplant in Zeiten von Corona. „Die Rhederei ist für mich eine Herzenzangelegenheit“, erklärt Geschäftsführer Günter Terfehr im Gespräch mit LUV&LEE. „Bislang führten wir das Markt-Café, das Herzstück des früheren EDZ war. Im Rahmen unseres Neubaus wollte ich auch ein neues Konzept für die Gastronomie. Wichtig dabei war mir ein frischeres, moderneres und vor allem familienfreundlicheres Angebot.“
Eröffnet wurde die Rhederei still und leise. „Ursprünglich wollten wir das Frühstück in Form von Buffet anbieten. Jetzt, in der Corona-Zeit, gibt es das Frühstück auf Etageren und damit erfüllen wir auch so jeden Wunsch unserer Gäste“, erklärt Terfehr.
Starker Fokus auf Frühstück und durchgängig warme Küche
Theda Müntinga, die für die Unternehmensgruppe das Marketing leitet, führte mit Günter Terfehr die Planungen vom ersten Schritt bis zur finalen Umsetzung durch. „Als wir mit den Entwürfen starteten, haben wir überlegt, was die Bedürfnisse und Wünsche unserer Gäste sind. Deshalb haben wir einen starken Fokus auf das Frühstück und eine durchgängig warme Küche gelegt. Bei uns können Gäste bis 12 Uhr frühstücken, im Anschluss gibt es unsere wechselnde Mittagskarte für den Business-Lunch und eine Tageskarte, die von 12 bis 21 Uhr gilt. Gerne können Gäste auch einfach auf ein Glas Wein vorbei- kommen oder aus unserer großen Gin-Auswahl wählen – es müssen keine Speisen verzehrt werden.
Wir sind durchgängig für unsere Gäste da. Viele Restaurants bieten mittags keine Küche an – bei uns schlemmt man den ganzen Tag. Viele Gäste, die auf der Durchreise oder auf dem Weg zu den Inseln sind, besuchen uns bereits seit Jahren. Von der Autobahnabfahrt Rhede sind es nur zwei Minuten bis auf unseren Parkplatz – einfacher geht es nicht“, meint die 35-Jährige.
100 Sitzplätze in modernem, stylischen Ambiente
Die Rhederei bietet neben 100 Sitzplätzen eine große Außenterrasse und einen hübschen Kinderspielbereich, der unmittelbar an das Restaurant grenzt. Die Einrichtung ist modern und stylisch, vereinzelt können Gäste in kleinen, gemütlichen Nischen sitzen. Zudem gibt es im Eingangsbereich einen Shop, wo Besucher regionale Produkte erwerben oder Geschenkepakete zusammenstellen können.
„Unsere Speisekarte bietet eine abwechslungsreise Mischung aus Klassikern mit und ohne Fleisch und bunten Gerichten aus der Heimatküche. Die Speisen auf unserer Karte haben wir alle selbst kreiert. Vom Rheder Krüstchen bis hin zu Pommes Truthahn ist für den großen und kleinen Hunger alles dabei. Bei den Salaten, zum Beispiel bei der ‚Kräuterliesel`, haben wir uns besonders viel Mühe gegeben; denn wir wollen einfach etwas anderes anbieten als die bunte Mischung aus der Tüte. Zudem besuchen uns viele Niederländer, deshalb sind die süßen Snacks auf jeden Fall immer im Programm“, schwärmt Müntinga. Softeis, Waffeln mit Kirschen und Eis, süße oder herzhafte Pfannkuchen ergänzen das Angebot der Rhederei.
Die neue Gastronomie in Rhede (Ems) spiegelt für Günter Terfehr ein Stück Heimat wider. „Die Rhederei ist nicht nur Café oder Restaurant, sondern vor allem Treffpunkt für Menschen, die die einfache und bodenständige Küche lieben oder einfach nur zum Klönen kommen wollen.“
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