Warum das „Watt´n Bistro“ eine besondere kulinarische Adresse auf Wangerooge ist

Kulinarik spielt natürlich im Inselspecial „Wangerooge“ der aktuellen LUV&LEE auch eine große Rolle. Fleisch kann jeder, Fisch kann irgendwie auch jeder in der Gastronomie. Doch Woche für Woche neue vegane und vegetarische Gerichte, das kann nicht jeder – schon gar nicht auf den Inseln, wo das Fischbrötchen bei vielen Touristen die absolute Nummer eins ist. Stefan Felgner lebt seit einigen Jahren auf Wangerooge und ist, wie er selbst sagt, gekommen, um zu bleiben, und nun mit dem „Watt´n Bistro“ mit einer besonderen kulinarischen Adresse auf der Insel verbunden.

„Eigentlich wollte ich die Insel nach eineinhalb Jahren wieder verlassen. Ich hatte einen guten Job und wollte nochmal was Neues machen. Danach kam das Angebot, das ,Watt‘n Bistro‘ zu übernehmen“, berichtet der gebürtige Leipziger.

Der Koch hat bereits in vielen Regionen Deutschlands in der Gastronomie gearbeitet, in der gehobenen Sternegastronomie bis hin zu verschiedenen Stellen in der Großküche. „Irgendwann war ich es leid, ständig nach einer vorgegebenen Speisekarte zu kochen. Jeder Koch hat eine eigene Handschrift, aber wenn du die nicht einbringen kannst, dann kannst du deinen Job auch nicht vernünftig machen“, findet Felgner.

Keine „richtige“ Speisekarte – das Angebot wechselt täglich

In seiner „Kombüse“ in dem kleinen, modern gestylten Laden im Wangerooger Inseldorf ist Fengler so gut wie alleine, nur in Hochzeiten arbeitet er Hand in Hand mit Aushilfen zusammen. „Jedes Gericht trägt meine Handschrift. Ich probiere gerne Neues aus; insbesondere liebe ich Kombinationen von ausgefallenen und ursprünglichen Zutaten“. Felgner bezeichnet sich selbst als einen kreativen Kopf. „Das Auge isst bei mir mit, deshalb ist mir unsere Auslage so wichtig. Ob Fleisch, Fisch oder Vegetarisches, ob herzhaft oder süß, ob kleiner oder großer Hunger, bei mir bekommen Gäste richtig coole Sachen, die auch immer gut aussehen“, sagt er. Eine richtige Speisekarte gibt es im „Watt´n Bistro“ nicht. Täglich wechselt das Angebot, Stefan Felgner lässt sich jeden Tag „neu im Kühlhaus“ inspirieren. Seine Gäste finden in der Auslage eine Vielfalt von Baguettes, Quiches, Bowls, Bratlingen, aber auch einen wechselnden Tageseintopf.

„Auf der Insel bekommt man generell ein gutes gastronomisches Angebot, angefangen bei Fischbrötchen, Pommes, Crepés bis zu Ausgefallenerem. Mit unserem Angebot möchten wir einen kulinarischen Mehrwert schaffen. Fleisch und Fisch gibt’s auch, aber unser Angebot besteht zu fast 70 Prozent aus vegetarischen und veganen Gerichten. Außerdem leisten wir mit vielen Produkten aus der Region und von Produzenten aus der Region unseren Beitrag für Nachhaltigkeit.“

Morgens angeln, um das Tagesgericht zu kreieren

In dem kleinen Laden gibt es nur wenige Plätze. Bei gutem Wetter können es sich die Gäste draußen auf einer Veranda gemütlich machen und zugleich das Treiben in Wangerooges Inseldorf beobachten. Hier kommt echtes Bistro-Flair auf, wie man es sonst eher in größeren Städten erwarten würde. Zu den frischen Speisen gibt es eine Auswahl von Weinen, Bier und Softgetränke. Immer gilt: „Wenn aus, dann aus“, sagt Felgner, der seinen Laden außer dienstags täglich von 11 Uhr bis 19 Uhr öffnet. „Meine Tage sind lang. Oft gehe ich morgens angeln, um damit dann direkt mein Tagesgericht zu kreieren“, beschreibt der Vater einer Tochter seinen Ausgleich zum Job.

Viele Pläne und Ideen hat der Koch. „Wir müssen unseren Gästen neben der Hochsaison auch ein lukratives Angebot in der Nebensaison bieten. Für den Winter planen wir mit einem Glühweinzelt, dem ,Watt´n Zelt‘, und möchten mit Austern, Jakobsmuscheln und weiteren Köstlichkeiten und leckeren Getränken einen kulinarischen Hotspot auch in der Winterzeit schaffen.“

LUV&LEE meint: Das „Watt´n Bistro“ ist eine tolle Alternative für Wangerooges Inselgastronomie. Der Laden trägt eine persönliche Handschrift in Verbindung mit trendigen Gerichten. Wer auf der Insel ist, sollte hier unbedingt einen kleinen Zwischenstopp machen.

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